Unter der Überschrift „Basiswissen Reha-Psychologie“ werden zwei Seminare angeboten, organisiert über die Deutsche Psychologen Akademie, Berlin. Sie sind anerkannt als Fortbildungsmodule für den neuen Titel „Fachpsychologe für Rehabilitation“.
http://www.psychologenakademie.de/rehabilitationspsychologie-ab-sofort-neue-moeglichkeit-der-zertifizierung/
Folgende beiden Seminare werden in diesem Zusammenhang ab 2017 angeboten:
Modul 1 – Grundlagen der Rehabilitation und des Sozialrechts, geeignet für Ein- und Umsteiger in das Arbeitsfeld medizinische Rehabilitation. Zielgruppe sind Psychologen, aber auch die anderen Berufsgruppen aus dem Arbeitsfeld der medizinischen Rehabilitation (Ärzte, Pflegepersonal, Sozialdienst, Physiotherapie, Ergotherapie, QMB, andere).
Modul 2 – Screening, Diagnostik, Dokumentation und Nachsorge in der Rehabilitation, geeignet in erster Linie für die Berufsgruppe der Psychologen und Psychotherapeuten in der medizinischen Rehabilitation.
Thematischer Hintergrund
In Deutschland arbeiten ca. 4500 Psychologen im Rehabilitationsbereich, die meisten in der medizinischen Rehabilitation. Auch viele Berufsanfänger finden hier ihren ersten Arbeitsplatz. Studienabsolventen sind in der Regel gut qualifiziert für die klinische Tätigkeit. Von den Besonderheiten der mittlerweile sehr anspruchsvollen Tätigkeit als Psychologe in der Rehabilitation wissen viele noch sehr wenig. Das bedeutet für die neuen Kollegen selbst Verunsicherung, für das Team und die Reha-Einrichtung bedeutet ein Neueinsteiger zunächst einen Qualitätsverlust und einen hohen Aufwand an reha-spezifischer Wissensvermittlung.
Hier setzen meine Seminare an, um gezielt erstes praxisrelevantes Basiswissen zu vermitteln und damit möglichst frühzeitig professionelle Tätigkeit und Teamarbeit in der Reha zu ermöglichen. Hinweise auf Vernetzungsmöglichkeiten, Forschung und weiterführende Fort- und Weiterbildungen vervollständigen das Angebot.
Letztlich wird der Titel „Fachpsychologe für Rehabilitation“ ein Nachweis reha-spezifischen Wissens und Könnens sein und ein aussagekräftiges Qualitätskriterium im Rahmen von Bewerbungsverfahren darstellen.